Neun glänzende Proszeniumslogen ziehen fast ebensoviel Aufmerksamkeit auf sich wie die Leistungen der Szene. Das Opernhaus ist das Stelldichein der höhern mittlern Gesellschaft, der stete Besuchsort der Fremden, die Sehnsucht der allgemeinen Schaulust und ein Tempel des Genusses. Welche Fülle von Licht, Farbe, Glanz aller Art, von Jugend, Schönheit und Gefallsucht! Und die Leute haben sich über die Tänzerinnen gewundert, so anmutigen Tanz haben sie gehalten. Dann kam Kuchen und Negus und ein großes Stück kaltes Roastbeef, Fleischpasteten und Bier in überfluß. Und so in einem bachantischen Taumel, mit einem haarsträubenden Aergerniß endet das Prinzenfest der adeligen Donnerstagsgesellschaft anno 92, dem großen Jahre der Revolution.
Aus einem städtischen Mülleimer